Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit. Unsere Homepage befindet sich derzeit im Aufbau. Bald finden Sie hier alle wichtigen Informationen rund um das Projekt NoPICS-Kids – Kinderintensivmedizin neu gedacht.
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Interesse. Ihr NoPICS-Kids-Team
Konsortium
In Kooperation mit:
Maßnahmenkonzept
Das Konzept des NoPICS-Kids Projekts basiert auf den sogenannten ABCDEF-Maßnahmenbündeln. Hierbei steht jeder Buchstabe für einen Aspekt der Behandlung.
A: Analgesie (Schmerzmittel)
B: Beatmung
C: Sedierung (Choice of Sedation, Auswahl der „Beruhigungsmedikamente“)
D: Delirmanagement und -therapie
E: Frühmobilisierung und Training (Early mobilisation)
F: Familieneinbezug
In der Erwachsenen-Intensivmedizin wurde bereits nachgewiesen, dass diese Maßnahmen den Patientinnen und Patienten während und nach der Behandlung helfen.
Unser Ziel ist es unter anderem, die Kinder bereits früh mit Hilfe von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten wieder zu mobilisieren (Arme und Beine bewegen, aufsetzen etc.).
Auch wollen wir Familien während des Aufenthaltes in die Pflege einbinden und sie bestmöglich während dieser herausfordernden Zeit begleiten. Dazu arbeiten wir in einem Team aus verschiedenen Berufsgruppen Hand in Hand.
Durch die Umsetzung der Maßnahmen wollen wir langfristige Folgen wie das Post-Intensive-Care-Syndrom vermeiden. Auch kurzfristig erhoffen wir uns positive Auswirkungen, z.B. eine schnellere Genesung und kürzere Aufenthaltsdauer auf der Kinderintensivstation. Dank der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts können wir herausfinden, ob wir die Ziele erfüllen. Wenn die Maßnahmen wirksam sind, könnten sie zukünftig auf allen Kinderintensivstationen eingesetzt werden.
Wofür steht „NoPICS-Kids“? PICS ist die Abkürzung für das sogenannte „Post-Intensive-Care-Syndrom“ (also „Nach der Intensivstation-Krankheit“). Unter diesem Begriff werden verschiedene Folgeerscheinungen zusammengefasst, die nach der Entlassung entstehen können. Sie können in Form von physischen, psychischen oder sozialen Einschränkungen und Veränderungen bei den Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Ihren Familien auftreten.
Unser Ziel ist es, mit gezielten Maßnahmen dem Entstehen von PICS vorzubeugen. Nicht jede Familie entwickelt nach der Entlassung ein PICS. Unsere Maßnahmen sollen aber allen Kindern, die auf unseren Intensivstationen behandelt werden und ihren Familien helfen.
Von der Idee zur Studie
Bereits seit mehreren Jahren arbeitet in Tübingen ein engagiertes Team aus Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Physiotherapeutinnen und Psychotherapeuten, sowie Heilerziehungsplfegerinnen und Heilerziehungspfleger an neuen Ideen für die Kinderintensivmedizin.
Aus diesen Ideen ist ein innovatives Konzept entstanden, mit dem wir 2023 auch den Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschuss überzeugen konnten. Deswegen haben wir die große Chance, gemeinsam in vier Unikliniken zu überprüfen, welche Ideen wir umsetzen können um die Familien auf unseren Kinderintensivstationen unterstützen können.
Damit uns die Umsetzung unseres innovativen Projektes gut gelingt haben wir zudem Unterstützung von mehreren Experten und Kooperationspartnern und werden wissenschaftlich begleitet. Das Projekt läuft bis 2027.
Unsere Mission
„Kinderintensivmedizin neu gedacht“, das bedeutet für uns die Behandlung von Kindern so zu gestalten, dass sie nicht nur eine bestmögliche Versorgung während ihres Aufenthalts haben, sondern auch zu Hause einen guten Weg weitergehen können.
Dabei denken wir nicht nur an die Kinder und Jugendlichen, die auf der Kinderintensivstation behandelt werden, sondern auch an ihre Familien – das sind Eltern, Geschwisterkinder, und alle anderen, die unseren jungen Patientinnen und Patienten nahe stehen. Wie können wir Familien gut in die besondere Situation einbeziehen um eine gute Lebensqualität sicherzustellen.
News
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